Fotografieren und christlicher Glaube
Gestaltung von Raw zu jpg
Ich fotografiere gerne. Besonders die Naturbilder. Objekte, für die es viel Geduld braucht. Natürlich kann ein Baum oder eine andere Pflanze nicht davon rennen wie ein Tier. «Fluchtbäume» oder «Fluchtpflanzen» gibt es ja nicht. Doch auch hier ist Bewegung im Spiel. Ein Windstoss und schon können wichtige Elemente im Bild unscharf sein.
- 25.06.2016
- Andreas Räber
Den Moment festhalten
Ich fotografiere gerne. Besonders die Naturbilder. Objekte, für die es viel Geduld braucht. Natürlich kann ein Baum oder eine andere Pflanze nicht davon rennen wie ein Tier. «Fluchtbäume» oder «Fluchtpflanzen» gibt es ja nicht. Doch auch hier ist Bewegung im Spiel. Ein Windstoss und schon können wichtige Elemente im Bild unscharf sein.
Fotografien halten Momente aus dem Leben fest. So wie «es wirklich ist». Die Kamera zeigt die Realität. Ich sehe selektiv. Ich entdecke immer wieder Dinge, an denen ich tagtäglich vorüber gehe, ohne sie zu beachten. Ich muss Geduld üben, muss mich mit den Objekten auseinander setzen. Muss mir die Frage stellen, wer sie sind, was zu ihnen passt. Denn jedes Individuum soll ganzheitlich, im Sinne von Persönlichkeit, Lebensraum, Aufgabe, erfasst werden. Innere Werte äusserlich darstellen und mit äusseren Werten innere bewegen. Ein hoher Anspruch. Ich taste mich vor. Die Erfahrung zeigt mir, dass es sich lohnt.
Was hat der christliche Glaube mit Fotografie zu tun?
Ich fotografiere immer mit Raw-Daten. Das heisst, die Kamera erfasst die Bilder, ohne dass irgendwelche Bearbeitungen stattgefunden haben (je nach Hersteller, je nach Marke kann es minimale Bearbeitungen geben). Das bekannte jpg Format enthält bereits Einstellungen, die das Bild bearbeitet wiedergeben. Ein Jpg ist also keine Originaldarstellung. Zwischen Raw und jpg liegt die automatisierte Gestaltung.
Bild: © Andreas Räber
Was hat der christliche Glaube damit zu tun? Ich verwende Raw und jpg, um hier bildlich zu erklären, welche Auswirkungen der Christliche Glaube auf den Menschen haben kann. Ich möchte dabei bewusst Glaube von Religion trennen.
Wer Gott findet und sich auf seine Werte einlässt, wird auch gestaltet. Er oder sie kommen dem Bild näher, wie Gott uns ursprünglich meint. Wenn ich ein Raw-Bild noch im Programm Lightroom leicht anpasse, überlege ich mir genau, wie das Objekt am besten dargestellt werden kann. Ich möchte etwas aussagen mit meiner Komposition, mit meiner Gestaltung. Dazu muss ich, wie erwähnt, das Objekt kennen (lernen) und es mit all seiner Schönheit darstellen. Diese Anpassungen beim Menschen geschehen durch das Lesen in der Bibel. Durch das sich Öffnen für christliche Werte etc.
Auf den Menschen übertragen kann dies bedeuten:
- Ich fühle mich zu 100 % von Gott erkannt und angenommen. Dies hilft mir, mein Leben zu gestalten. Lohnende Perspektiven, positive Denkweisen, zielgerichtetes Verhalten.
- Statt Dinge zu tun, um Anerkennung zu bekommen, tue ich Dinge, weil ich Anerkennung von Gott habe.
- Statt in der Masse zu schwimmen, lebe ich Originalität.
- Statt andere zu verurteilen, übe ich möglichst Geduld.
Das sind Beispiele. Als solche will ich sie auch verstanden haben. Jeder Mensch reagiert anders. Jedes Foto ist anders. Unterschiede dürfen sein. Sie machen das Leben aus.
Das klingt realitätsfremd und sehr kitschig
Ist die Realität nicht anders? Wirken Christen oft nicht sehr einengend und unflexibel? Vielleicht sogar manchmal verurteilend? Obiger Beschrieb klingt schön. Das kann sein. Auch bei Fotos gibt es manchmal kitschige Bilder. Diese können abstossend wirken. Man sieht, dass sie nicht auf Ihre natürliche Art hin gestaltet worden sind. Glaube wird ganz unterschiedlich ausgelegt. Je nach Prägung dessen, der ihn lebt. Es kommt auf den Gestalter und letztendlich auch auf die Mitgestalter an. Wie sie denken und was ihre Ziele sind. Ob wir von Gott oder von Menschen gestaltet werden, ist für mich letztendlich ein grosser Unterschied.
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