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Cashews – die Exoten unter den Nüssen
Für unterwegs. Für den kleinen Hunger.
In Nussmischungen sind Cashews immer in eher geringer Anzahl vertreten, denn sie gehören zu den kostspieligeren Nüssen. Wie kostbar und einzigartig diese «Nüsse» sind, lesen Sie in diesem Artikel.
- 22.03.2024
- Autorenteam
Cashews in den Rucksack und los gehts
Sich gesund und bewusst ernähren gehört auch zu der Verantwortung von uns Menschen. Darum ist es richtig, sich auch genauer über die Produkte zu informieren. Über Cashews gibt es sehr viel zu erfahren. Gesundes. Herausforderndes. Faires. Spannendes. Und sie gehören in jeden Rucksack, wenn es auf eine Wanderung geht – zum Beispiel während der christlichen Feiertage.
Spannend: Als erstes vielleicht, dass sie botanisch gesehen gar keine Nüsse sind. Sie wachsen an Cashewbäumen, auch Nierenbaum genannt — und das legt die Form der Kerne auch nahe.
Cashewbäume wachsen in tropischen Gebieten und bringen Cashewäpfel und Cashewkerne hervor.
Aber nicht so, wie man es laut dieser Beschreibung annehmen würde. Der Cashewkern aus unserer Nussmischung ist der Same der einsamigen Steinfrucht des Cashewbaums. Diese ist ca. 1,5 x 2 cm gross, grün bis braun, und hängt an einem fruchtartig verdickten Stiel, dem sogenannten Cashewapfel (in den Farben von gelb über orange bis rot).
Botanisch gesehen ist der Cashewapfel eine Scheinfrucht.
Nichtsdestotrotz sind Cashewäpfel sehr geruchs- und geschmacksintensiv und erinnern vom Aroma her an Äpfel. Sie schmecken eher herb, enthalten viel Vitamin C und werden gerne zu Saft oder Marmelade verarbeitet. Da Cashewäpfel sehr druckempfindlich und schnell verderblich sind, gelangen sie nicht in den internationalen Handel.
Cashewkerne im Fokus
Was zu uns nach Europa gelangt, sind die beliebten und bekömmlichen Cashewkerne. Wenn man sie mit Nüssen vergleicht, sind Cashews relativ fettarm und enthalten dafür mehr Kohlenhydrate, daher auch ihre dezente Süsse. Im Biss sind Cashews weicher als Nüsse und je nach Qualität und Frische knackig oder eben nicht. Viele Menschen lieben es, wenn die Cashews beim Kauen herrlich cremig werden.
Cashewbäume sind ökologisch sehr wertvoll. Sie sind schnellwachsend und werden 10 bis 12 Meter hoch. Ihre Kronen sind ausladend und spenden wertvollen Schatten.
Cashewbäume schützen den Boden Austrocknung und Erosion und vertragen auch mal längere Trockenperioden.
Was an Cashews leider nicht ökologisch ist, sind die langen Transportwege, da die Anbaugebiete hauptsächlich in Vietnam, Indien und Afrika liegen.
Cashews: eine äusserst knifflige Verarbeitung
Cashews zu verarbeiten ist sehr arbeitsintensiv und ausgesprochen heikel. Die harte Schale muss geknackt werden, ohne dass das giftige Schalenöl (Cardol) an den Kern gelangt. Gerät auch nur der kleinste Spritzer auf die Haut der ArbeiterInnen, kommt es zu Verätzungen der Fingerkuppen, die den Fingerabdruck schlichtweg wegradieren können. Ein einschneidender Schaden, da man Dokumente in gewissen Gebieten hauptsächlich mit dem Fingerabdruck signiert.
Im Inneren des Körpers sind die Schäden durch Cardol ebenfalls gravierend. Gerät es an Schleimhäute, z. B. über die Hände in die Augen, kommt es zu starken Verätzungen. Das Einatmen von Dämpfen führt zu Verätzungen der Atemwege. Medizinisch wird es zur Behandlung von Warzen verwendet.
Bei der Verarbeitung ist also äusserste Vorsicht geboten! Sehr begehrt ist dieses toxische Öl allerdings in der Farben- und Kunststoffindustrie. Im medizinischen Bereich wird es zum Verätzen von Warzen verwendet.
Gesunde Nüsse wie Cashews im Studentenfutter
Die Frage nach den Arbeitsbedingungen
Beim Anbau und bei der Verarbeitung von Cashews herrschen leider grossenteils menschenunwürdige Arbeitsbedingungen zu minimalsten Löhnen. Was als untolerierbare Tatsache hinzukommt, ist, dass die Verarbeitung von Cashews oftmals auf einem anderen Kontinent geschieht als deren Kultivierung. Cashews werden also aus Afrika nach Vietnam verschifft, dort geöffnet und zubereitet und kommen dann zum Verkauf zu uns nach Europa. Ein riesiger, unnötiger Transportweg, zumal Cashews in Schalen um ein Vielfaches schwerer wiegen als sie reinen Kerne.
(Quelle: beobachter.ch)
Die Suche nach vertrauenswürdigen Lieferanten
Deshalb lohnt es sich unbedingt, Cashews bei einem vertrauenswürdigen Lieferanten zu kaufen, der die Herkunft gewissenhaft abgeklärt hat. Bei wirklich fairem Handel – wo adäquate Preise bezahlt werden, mit denen die Produzenten ein gutes Auskommen haben — bedeutet der Vertrieb von Cashewkernen eine wichtige Einnahmequelle für tausende kleinbäuerliche Familien.
Die Vitapower AG in Thörigen, beispielsweise, bezieht ihre Cashews von einem Fair-Trade-Projekt in Indien, wo rund 1000 Kleinbauern ihre Bio-Cashews liefern, die nota bene in Mischkultur wachsen (keine Monokultur). Verarbeitet werden die Nüsse vor Ort in einem Betrieb mit hohem sozialem Engagement.
Gesunder Nährwert von Cashews
Cashewkerne gelten als sogenannte Superfoods:
- Sie bestehen zu fast 20 Prozent aus hochwertigem Eiweiss und enthalten zudem
- wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.
- Ihr Fettgehalt ist niedriger als bei Nüssen und
- reich an ungesättigten Fettsäuren.
- Auch enthalten sie Tryptophan, einen Baustein zur Herstellung von Serotonin, dem «Glückshormon». Abends genossen, helfen einem Cashewkerne sanft in den Schlaf.
Vielseitige Verwendung
Ob als geröstete oder ungeröstete Kerne, als Mus, in Nuss- und Samenmischungen etc., Cashews sind sehr schmackhaft und bekömmlich. Sie unterstützen eine gesunde Hirnleistung und eignen sich hervorragend als Snack: bei körperlicher oder geistiger Arbeit, in der Schule, beim Sport.
Cashews sind auch beliebt zum Kochen und Backen: In Füllungen aller Art, in Currys, Kuchen, Müesli, zum Verfeinern von Suppen und Salaten usw.
Cashews eignen sich bei Bedarf auch hervorragend als Ersatz von Milchprodukten. Wer auf Milchprodukte verzichten muss oder möchte, kann mit wenig Aufwand selbst Cashewmilch oder -rahm herstellen. Diese sind sehr cremig und haben wenig Eigengeschmack, sodass sie andere Speisen und Getränke, z. B. das herrliche Kaffeearoma, nicht überdecken.
Für Milch- oder Rahmersatz Cashewkerne über Nacht einweichen, mit der gewünschten Menge Wasser im Standmixer cremig schlagen und unmittelbar geniessen. Ein Sieben ist, im Gegensatz zu beispielsweise Mandelmilch, nicht nötig.
Cashews – ein gesunder Leckerbissen, nicht nur für Vegetarier und Veganer!
© christliche-feiertage.ch, 22.3.2024, Tabea Räber
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